Gestern hat der in Düsseldorf ansässige Health Care-Dienstleister EcoCare seine Impfzentren in Nürnberg, Augsburg, Offenbach und dem Rheingau Taunuskreis erfolgreich in Betrieb genommen. In Kürze folgt die Inbetriebnahme weiterer Impfzentren in Dillingen und Ansbach. In Augsburg wurde der Impfstart zunächst verschoben, nachdem bei dem ersten Impfstoff nicht klar war, ob die Kühlkette fehlerfrei eingehalten wurde. Nachdem jedoch die Freigabe seitens BioNTech und den Behörden erteilt wurde, konnte auch hier mit den Impfungen begonnen werden. Bereits an diesem Wochenende starteten zudem in vier Regionen 15 mobile EcoCare-Impfteams zur dezentralen Versorgung der Bevölkerung mit Impfungen. Bei entsprechender Verfügbarkeit des Impfstoffes stellt EcoCare bei voller Auslastung dann Kapazitäten für zunächst bis zu 4.000 Impfungen täglich zur Verfügung, organsiert den gesamten Ablauf des Impfgeschehens und stellt das Personal an Ärzten, Medizinisch-Technischen Assistenten (MTA), Assistenz- sowie Verwaltungskräften. Vorausgingen umfassende Schulungen des medizinischen Personals am Sitz von EcoCare in Düsseldorf sowie Probeläufe mit allen Beteiligten in den Impfzentren vor Ort.
Dr. Thomas Liedtke, Chief Medical Officer von EcoCare, sagte anlässlich des Impfbeginns in den ersten beiden Impfzentren: "Wir freuen uns, nach unseren Erfahrungen mit Massentests zur Corona-Erkennung an zahlreichen internationalen Standorten nun auch mit unseren Impfungen einen Beitrag zur Corona-Bekämpfung in zentralen deutschen Regionen leisten zu können. Mit unserem extra für diesen Einsatz von uns ausgebildeten Personal werden wir den reibungslosen Ablauf der Impfzentren gewährleisten. Ein besonderes Anliegen ist uns dabei die Versorgung von nicht mehr mobilen Menschen, zum Beispiel in Pflege- und Altenbetreuungseinrichtungen, die zu der besonderen Risikogruppe im Falle einer Erkrankung gehören, durch unsere mobilen Impfteams."
Als Voraussetzung für die Impfung muss jeder Impfling einen Termin vorweisen und sich vorher über das Internet bzw. eine noch bereitzustellende App registrieren. Die dafür benötigte Software wird von den zuständigen Behörden zur Verfügung gestellt
Die sechs Impfzentren sind alle gleich nach dem Einbahnstraßensystem aufgebaut. Nach der Ankunft und der Prüfung der Zugangsberechtigung wird bei jedem Impfwilligen kontaktlos Fieber gemessen. Impflinge mit einer Körpertemperatur von weniger als 37,5 Grad Celsius begeben sich anschließend in den Check-In. Dort erfolgt die Registrierung, die etwa fünf Minuten dauert. Daran schließt sich eine Impfaufklärung in Form eines etwa 15-minütigen Films an. Im Anschluss wird der Impfling in eine Impfkabinen geführt, in der eine Ärztin oder ein Arzt das Aufklärungsgespräch führt. MTA führen anschließend die Impfungen durch.